Die Bässe pumpten, das Konfetti flog und die Löcher durch den Käse, Polonaise am Dammerstock! – D1-Rudel krönte sich

Am Samstag, 14. September 12:57 Uhr zerriss Trauer die Luft. Fußballherzen brachen. Gestandene Männer mit Pipi in den Augen. Unser D1-Rudel – nein, Wir gemeinsam sind an der Kreisliga-Qualifikation gescheitert. Plötzlich lag Waterloo im Kreis Karlsruhe. Statt Beletage hieß es für das D1-Rudel tingeln durch die Provinz. Was folgte war ein formidabler Siegeszug. Sie dominierten ihre Gegner fast beliebig. Dabei blieben sie stets demütig. 

Sechsundfünfzig Tage nach Waterloo die Chance auf Wiedergutmachung. Unser Rudel in der Polposition. Zu Gast der Tabellenzweite, der FC Viktoria Jöhlingen, Ein Sieg würde den Löwen zur Vorentscheidung reichen. Als der Stadion-DJ fünfzehn Minuten vor dem Anpfiff Major Tom durch das Stadion-Rund jagte, war das Kribbeln spürbar. Optimistische und bange Blicke hielten sich hinter der PSK-Zaunfahne die Wage. Die Gäste sangen ihr „Rot und Weiß, wie lieb ich dich.“ – der Heimblock konterte mit der Badischen Hymne. Punkt 12:00 Uhr war es endlich so weit. Der gute Schiri Solmaz führte beide Teams auf das Feld. Die PSK-Ultras überraschten ihre Herzbuben mit einer Choreografie.

Der Stadion-DJ hatte gerade den Regler runtergefahren, da bekam Innenverteidiger Fritz das erste Mal das Spielgerät vor die Füße. Fritz spielte den Ball sofort durch die gegnerischen Ketten hindurch zu Finn. Was macht ein Torschützenkönig mit dem Ball am Fuß in der gegnerischen Box? Er sorgte für ein erstes Durchatmen im Fanblock. Noch keine Minute gespielt und schon ertönte das erste Mal die Torhymne. In den folgenden Minuten blieben die Löwen zwar bestimmend, fanden aber noch nicht ihren Spielfluss. Zwei Minuten später hätte Finn nach Vorarbeit von Marius fast schon erhöht. In der zehnten Minuten tanzte der Heimblock schon Polka, aber der Schiri gab Edwys Treffer nicht. Er entschied- völlig zu recht – auf Stürmerfoul. Edwy schüttelte sich kurz. Wenige Sekunden dann aber Edwy mit dem 2:0 für den PSK. Als Edwy in Minute 13 dann schon auf 3:0 stellte, köpften die PSK-Ladies in der VIP-Loge schon die ersten Schampus-Flaschen. Der Pinot Meunier zeigte Wirkung. Unsere Schampus-Damen feierten zur Halbzeit schon die 8:0 Führung. Der Tickermann hatte bisher allerdings „nur“ sechs Treffer notiert. 3x Noah und 1x Patryk trafen noch in Halbzeit 1. Wer jetzt mitzählte, weiß, alle lagen falsch, die Schampus-Damen und der Tickermann. Halbzeit 7:0 für unseren PSK. 

Als fünf Minuten vor dem Ende die Schlachtenbummler „So ein Tag – so schön wie heute. “ anstimmten, war klar: Unserem Rudel ist die Revanche geglückt. Am Ende stand ein 11:0 Heimsieg auf der Anzeigetafel. Ein deutliches Ergebnis, welches darüber hinweg täuscht, dass die Jöhlinger unsere Defensive und unseren Schlussmann Mika des Öfteren Aufgaben stellten. Aber unsere Defensiv-Löwen und Mika spielten fehlerfrei. Gäste-Keeper Jona erwischte ebenfalls einen Sahnetag und hielt das Ergebnis für seine Rot-Weißen erträglich. 

Nach dem Abpfiff Ekstase bei den Löwen. Sowohl auf dem Platz als auch auf den Traversen. Wir drücken den Jöhlingern die Daumen, dass sie am letzten Spieltag ihre Vizemeisterschaft über die Linie bringen.

Danke allen PSK-Schlachtenbummlern für euren fairen und zahlreichen Support. Glückwunsch Jungs! Chapeau wie ihr an der Niederlage im September gewachsen seid. Auch wenn das Leben mal so richtig massiv und fies von vorne kommt: Kopf oben gehalten und Mähne gerichtet! Stolz auf euch!

Glückwunsch zum Staffelsieg und Aufstieg!

Zum Auslaufen ging es für das D1-Rudel am Sonntag nach Nöttingen zum Leistungsvergleich. Hierzu mehr unten. – Weiter lesen lohnt!.

D2-Rudel in der Pol-Position

Der Merguez-Vorrat war schon auf homöopathische Mengen geschrumpft. Unsere Platzordnerobfrauen Ruth und Manu waren an Spieltagen nie gefordert, doch jetzt mussten sie für Ordnung sorgen. Gegen 14:45 Uhr war es dann endlich so weit. Zwei völlig fertige und doch strahlende Löwendompteure kämpften sich endlich zum Grill vor. Unbestätigten Berichten zu folge, musste Steffen wohl noch einige grauen Strähnen übertünchen. Unser D2-Rudel machte es spannend. Aber wie es so ist mit den schlauen Pferden. Aus welchem Grund ohne Not höher springen? Besser Kräfte für die Crunchtime in einer Woche schonen. Gegen die Gäste vom Adenauer-Ring reichte ein Donik-Tor für den Sieg. Auf dem Weg zur Stadionwurst, dann die Info vom Parallelspiel zwischen Beiertheim und Durlach. Beide trennten sich Remis. Damit unser PSK in der Pol-Position.
In einer Woche reist das von Steffen und Eduardo trainierte Rudel als Tabellenführer zum Tabellenzweiten ans Europabad. Es wäre schön, wenn zahlreiche Schlachtenbummler mitreisen würden. 

„Auslaufen“ in Nöttingen

Einen Tag nach ihrem Meisterstück reiste das Meisterrudel nach Nöttingen zu einen Leistungsvergleich. Zum „Auslaufen“ standen drei Spiele je 30 Minuten auf dem Spielplan. Während Sonne und vergleichsweise milde 15°C die Meisterfeier begleiteten, standen wir in Nöttingen im Nebel bei gefühlten Frosttemperaturen. Da unsere Löwen auf – im Vergleich zu den letzten Liga – Spielen – deutlich höheren Niveau gefordert wurden, waren sie sofort auf Betriebstemperatur. Nach drei Spielegen gegen den FC Nöttingen, der SGV Freiburg und dem TSG Tübingen stand ein Remis, ein gefühltes Remis und eine achtbare Niederlage im Statistik-Heft. Unser Rudel zeigte über weite Strecken, dass sie bei diesem gut besetzten Leistungsvergleich sehr gut mithalten konnten. Daris und Edwy erzielten die beiden Löwentreffer des Tages. Wenn wir diese Leistung in der Kreisliga auf den Rasen bekommen, dann müssen wir uns nicht verstecken. 

Pressekonferenz nach dem Spiel gegen Jöhlingen

Jürgen Bender: „Eine sehr starke, durchgehend konzentrierte Leistung über 60 Minuten von unseren Löwen. Da wir gleich hellwach waren, früh den Gegner im Aufbau gestört haben, führten wir nach 12 Minuten bereits 3:0. Über die ganze Spielzeit ließen wir fast keine Chancen zu durch eine konsequente Defensivarbeit. Durch den Sieg haben wir unser Ziel, den Aufstieg in die Kreisliga erreicht. Super gemacht, Jungs.“

Das D1-Meisterrudel

Daris, Edwy, Felix, Finn, Fritz, Hans, Konrad, Levi, Lucas, Luka,  Lukas, Jannis, Marius, Mika, Noah, Patryk, Prosper, Samuel, Till
Perfekt orchestriert von unseren beiden Dompteuren: Jürgen Bender und René Corsmeier.
Platz-Ordner-Obfrauen: Manuela & Ruth.
Tastatur: der Busfahrer. 

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