Piss-Wetter in Langensteinbach – A-Jugend setzt Serie fort

Am heutigen Samstag waren die A-Löwen zu Gast bei den Oierkuchepanscher. Ein schon lang erwartetes Highlight in Karlsbad. Während auf dem Nebenplatz die Herren mit Ex-Löwen Andy Surgota in der Verbandsliga Remis spielten, versammelte sich das ganze Dorf am Jugendplatz. Leider war nicht nur das Wetter pissig. Neben dem Platz herrschte eine Stimmung, wie gegen den Drumsgarder FC. Fehlte eigentlich nur noch Markus als Linienrichter. Und die schottische Oma. Dann wäre das Fest vollkommen gewesen. Hat jeder so seine Art schlimme Erlebnisse unter der Woche zu verarbeiten.

Positiv war, dass der Funke nicht von den Rängen auf die Spieler übersprang. Die Jungs beider Team lieferten sich ein äußerst intensives Spiel, und passten trotzdem aufeinander auf. Chapeau den Spielern beider Teams. 
Die PSK-Ultras hatten vor dem Spiel noch ganz andere Probleme. Würde es gelingen das Skandal-Transparent der letzten Saison ins Wohnzimmer der Oierkuchepanscher zu schmuggeln? Disclaimer: Es gelang. Nur drei Minuten vor dem Anpfiff wedelte es im Regen. Schnappatmung bei einem der SVL-Funktionäre. Aber ja nicht unser Problem.

Diese Fahne ist in Langensteinbach unerwünscht!

Denn die Wahrheit liegt auf dem Platz. Und hier fackelten die Löwen ein Feuerwerk ab. Die Vereinshymne war noch nicht vollständig gesungen, da musste man sich schon in den Armen liegen. Auf Höhe der Mittellinie stiegen vier Buben hoch zum Kopfball. Drei weiße Trikots und ein blaues Trikots. Blau gewann. Levin drückte die Kugel in die richtige Richtung. Dann folgte Felix mit Ball und Tempo dem Verlauf der linken Seitenaus-Linie. Kurz vor der Eckfahne dann die Bogenlampe in den gastgebenden 5m-Raum. Und Noah stellte auf 1:0 PSK. Und wir waren erst in Minute zwei. 
Die Angriffe der Langensteinbacher wurden immer wütender. In der 25. Minute prüfte Juri die Reißfestigkeit der Spielkleidung der Oierkuchepanscher. Die fällige gelbe Karte für taktisches Foul akzeptierte er mit einem Augenzwinkern. Wenige Minuten später, war der heute erneut herausragend agierende Keeper Luke schon geschlagen. Aber Genta stand goldrichtig und schickte die Kugel von der Linie weit in die gegnerische Hälfte. Und Genta erhöhte kurz vor dem Halbzeit-Tee die Stichprobe. Er replizierte den Reißfestigkeitstest. Und der Schiri wieder mit dem gelben Karton. Egal, dafür haben wir die Halbzeitführung. 

In der zweiten Halbzeit nahm die Hektik zu. Beide Teams wollten den nächsten Treffer. Es wurde zum Charaktertest. Die Löwen warfen alles rein – sogar noch etwas mehr. Genta und Juri parkten den Bus. Luke half beim Einparken. Draußen immer wieder John, Samuel oder Friedrich. Kieran, Adam und Angelo pflügten das Mittelfeld. Umut, Noah, Felix, Karim und beide Davids sorgten für entlastende Angriffe und zahlreichen Löwenchancen. Dirigiert wurde das Löwenspiel von einem erneut außergewöhnlich aufspielenden Levin. Und von draußen pushten Abdi und Marlon. #NextLevelTeamwork: 18 Löwen rackerten und kämpften. 
Wir waren in Spielminute 87. Erst löschte eine Cyberattacke der SVL-Ultras den PSK-Ticker. Dann zeigte der Schiri auf den Punkt. Dem Schiri blieb nach robuster Klärung in der Box keine andere Wahl. Sollten wir uns doch die Punkte teilen müssen? Luke tauchte in die rechte Ecke und präsentierte stolz den Ball. Weiter 1:0 PSK.
In der zweiten Minute der Nachspielzeit: Wieder Strafstoß. Wieder die rechte Ecke. Luke auf dem weiten Weg. Die Finger waren dran, aber die Kugel trotzdem in den Maschen. Dann der Abpfiff des Schiris. Leere Blicke im PSK-Block. Endstand 1:1. Der Busfahrer brachte mit zitternden Knien die Schiri-Fahne in Sicherheit. Dann kam der Stolz. Der Stolz auf eine leidenschaftlich aufspielende Löwen-18. Sportlich war es eine verdiente Punkteteilung. Im Vergleich zu diesem Fußball-Abend ist Qatar überflüssig. #Boycott-Qatar

Glückwunsch und Danke an den für den SC Wettersbach pfeifenden Robin Schoch. Die Umstände machten es ihm nicht einfach. Trotzdem behielt der Unparteische Schoch die Übersicht. Respekt und Danke Schiri.

Unsere A-🦁 sind nach fünf Spielen weiter ungeschlagen. Ehrlich, dies war vor der Saison nicht so vorherzusagen. Dies spricht für die gute Arbeit von Dompteur Timo mit seinen Jungs. Nächste Woche empfangen die A-Buben die JSG Rheinstetten. Die Jungs haben sich eure Unterstützung verdient! Macht das Estadio Dammerstock voll. Restkarten an den bekannten Vorverkaufsstellen.
Und liebe Freunde des Oierkuche: In wenigen Stunden macht sich erneut ein Rudel zu euch auf dem Weg :-).

Vamos a la playa
La bomba estalló
Las radiaciones tostan
Y matizan de azul

Pressekonferenz

„Nach der bitteren Punkteteilung am Wochenende zuvor war heute unser Leitsatz: „Wir gewinnen heute!“ Der frühe Treffer von Noah nach einer starken Einzelaktion von Felix gab uns Recht. Es sollte unser Nachmittag werden. Die Leistung unseres Gegner dennoch nicht zu unterschätzen. Juris Zweikampfstärke heute überragend. John und Genta die Gegner abgelaufen und Luke sicher im Kasten. Zwei Elfmeter gegen uns, beide aber gerecht. Luke trifft 2 mal die richtige Entscheidung. Einer davon war perfekt geschossen. Und das in der 90. Minute…
Die Jungs können stolz auf sich sein. Ein Duell auf Augenhöhe und wieder mit einer Punkteteilung. Aktuell sind wir in dieser Saison noch ungeschlagen! Harte Arbeit wird belohnt.“ – Timo Zöller

Statistik

1 Luke Lang (Spielführer, Torwart & Elfmeter-Töter, 1 Gelbe Karte wegen Zeitspiel), 2 Juri Pörschke (Zweikampf-Hero, 1 Gelbe Karte für taktisches Foul), 3 John Bradley (Laufwunder), 4 Genta Ideu (Auf der Linie Klärer, 1 Gelbe Karte für taktisches Foul), 5 Kieran Koglin (Mittelfeldmotor), 6 Friedrich Bohlander (Mentalitätsmonster), 7 Samuel Kast (Richtungswechsler, 1 Gelbe Karte für Wechselfehler), 8 Levin Agöz (Dirigent), 9 Felix Köhler-Toews (Flankengeber), 10 Umut Mutlu (Sturm-Löwe), 11 Adam Babbih (Richtungsweiser), 12 Abdi-Rahman Abdi Aadan (Teamplayer), 13 Noah Schmitt (Torschütze, 1 Tor), 14 David Bogdan (Spiel-Erzwinger), 15 Karim Soliman (Flügelflitzer), 16 Angelo Messina (Mittelfeld-Stopper), 17 David Schmidt (Punktesicherer)

Rudelführer: Timo Zöller & Marlon Sommer
Mit schwitzenden Händen an der Tastatur: der Busfahrer

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