Fazit der Herbstrunde „Abenteuer Verbandsliga – C-Mädchen“

Für die C-Mädchen vom PSK stand die diesjährige Herbstrunde unter dem Motto „Auf zu neuen Abenteuern“. Gestärkt durch Zugänge aus der eigenen D-Juniorinnenmannschaft und der letztjährigen C2-Juniorinnen, wagten 15 Spielerinnen den Sprung ins Abenteuer Verbandsliga. Nachdem man in den letzten Jahren oft gegen die gleichen Mannschaften gespielt hatte, war dieser Sprung, unserer noch jungen C-Mädchen, einen Sprung ins Ungewisse. Wo werden wir uns in der Verbandsliga wieder finden? Wo werden wir am Ende stehen? Werden wir mithalten können? Wie sind die Gegner einzuschätzen? Diese Fragen spukten uns während der Sommerpause im Kopf herum. Um möglichst bestens für das Abenteuer Verbandsliga gerüstet zu sein, wurde in den Sommerferien durchtrainiert. Wer nicht im Urlaub war, gab im Training Gas und testete sein Können u.a. gegen die C-Jugend von der SG Forchheim. Positiv war in diesem Fall auch die Aufstockung unserer Trainerteams zu merken. Franziska, Johanna und Jörg verstärken nun sein Sommer 2017 das Trainerteam der C1 und C2 – Mädchen und sorgen dafür, dass wir auch mal in kleineren Gruppen trainieren und die Schwerpunkte auf individuelle Stärken und Schwächen setzen können.

Als es dann Ende September endlich losging, war die Nervosität bei Spielerinnen, Trainerin und Zuschauer greifbar. Doch schnell zeigten die C-Mädchen in diesem Spiel, dass diese unbegründet war. Gegen körperlich überlegene Spielerinnen zeigten sie ihre spielerische Klasse und besiegten im ersten Verbandsligaspiel ihrer Karriere die Gäste aus Neckarau verdient mit 3:0. Gestärkt durch dieses Ergebnis gingen die PSKlerinnen in die Partie gegen die Gäste aus Bretten. Bei diesem Spiel mussten die Zuschauer zwei Mal hinschauen, um die richtige Mannschaft zu erkennen, da beide Mannschaften mit PSK-Trikots spielten. Da unsere Gäste die Trikots zu Hause vergessen hatten, wurden sie spontan mit PSK-Trikots ausgestattet. Auch in diesem Spiel zeigten die PSK-Mädchen wieder schönes Kombinationsspiel und erspielten sich Torchance um Torchance, wovon einige zu Torerfolgen genutzt werden konnten und ein 6:0-Sieg herausgespielt werden konnte. Eine Woche später stand dann das nächste Flutlichtspiel an. Nach zwei Siegen wollte man nun gegen Wieblingen unbedingt nachlegen und den dritten Dreier einfahren. Gegen eine junge Wieblinger Mannschaft, die mit Mann und Maus ihr Tor verteidigte, taten es sich die PSKlerinnen lange Zeit recht schwer. Der letzte Pass war oft zu ungenau oder der Abschluss landete in den Armen der starken Wieblinger Schlussfrau. Doch der hohe Aufwand wurde schlussendlich doch noch mit zwei Toren und dem verdienten Sieg belohnt. Eine Motivationsansprache sparen, konnte sich die Trainerin am letzten Spiel der Vorrunde. Gegen die Gäste vom Karlsruher SC waren alle Löwinnen im Stadtduell motiviert bis in die Haarspitze. Nach drei Siegen auf den überraschenden ersten Tabellenplatz vorgerückt, sollte dieser im Duell gegen den direkten Konkurrenten und eigentlichen Favoriten verteidigt werden. Den zahlreichen Zuschauern zu diesem Stadtduell bot sich ein klasse Fußballspiel mit Chancen auf beiden Seiten. Die erste Chance verwerten konnten die Gäste vom KSC. Die nach einem Eckball und Chaos in der PSK-Hintermannschaft mit 1:0 in Führung gingen. Doch der Konter der Südstadtmädels ließ nicht lange auf sich warten, als ein Freistoß direkt in die Maschen des KSC-Tores versenkt werden konnte. Was einmal gut war, kann beim zweiten Mal nicht schlecht sein, dachte sich dieselbe Spielerin in Halbzeit zwei und versenkte einen Freistoß als Kopie vom ersten Tor ins KSC-Gehäuse. Der Jubel war groß als der Schiedsrichter abpfiff und das Stadtduell mit 2:1 für sich gewonnen werden konnte.

Vier Spiele, vier Heimspiele, vier Siege, Tabellenplatz 1 lautete Anfang Oktober das erste Zwischenfazit „Abenteuer Verbandsliga“. Nach der starken Hinrunde mit vier Siegen in vier (Heim-)Spielen, war klar, dass die nächsten vier Spiele eine Herausforderung werden. Plötzlich war man nicht mehr der Neuling, der Underdog, sondern man war der „Gejagte“, der Tabellenführer, den die anderen ärgern wollten.
Im Spiel 1 der Rückrunde an einem Sonntagmorgen in Bretten, taten sich die PSKlerinnen lange Zeit sehr schwer die Müdigkeit aus Köpfen und Beinen zu schütteln und in die Gänge zu kommen. Zwar ging man mit 1:0 in Führung, doch diese hielt nicht lange. Die größte Schrecksekunde erlebten alle Anwesenden jedoch in der zweiten Halbzeit als das Tor umfiel und fast unsere Torfrau erwischte. Da wurden plötzlich Spielergebnisse (1:1) und Spielverläufe nebensächlich und uninteressant.
Im zweiten Spiel der Rückrunde im Mannheimer Stadtteil Neckarau trafen die PSKlerinnen auf hochmotivierte Gastgeberinnen, die die Schmach vom ersten Spieltag tilgen und unbedingt gewinnen wollte. Dies gelang ihnen, wenn auch äußerst knapp, denn die PSKlerinnen waren im Schlussviertel noch einmal alles nach Vorne, wurden aber lediglich mit den Anschlusstreffer belohnt. Es wäre mehr drin gewesen… Nach zwei Spielen ohne Sieg in Folge fragten sich alle, war es das mit dem Höhenflug? Folgt nun der freie Fall? Im Training wurde hochkonzentriert und mit großer Freude das Tempo wieder angezogen. Es wurden spontan Testspiele gegen die C-Buben vom PSK ausgemacht, um den Feinschliff wieder hinzubekommen. Und diese staunten nicht schlecht. Hochmotiviert zeigten die Löwinnen den Jungs, das Mädchen auch Fußball spielen können und machten ihnen durch taktisches Geschick, Kampfgeist und tollem Zusammenspiel das Leben schwer. Wenn auch beide Partien gegen die Buben verloren gingen, konnten die PSK´lerinnen viel Motivation aus diesen Spielen mitnehmen in ihr nächstes Spiel in Wieblingen. Dort konnten sie wieder an ihre Stärken aus der Hinrunde anknüpfen. Tolles Kombinationsspiel führte zu vielen Torchancen und einem tollen 3:0-Sieg. Leider fiel das schon mit Spannung und Vorfreude erwartete Stadtduell gegen den KSC aus, so dass die Runde schon nach sieben Spielen beendet war.

5 Siege, 1 Unentschieden, 1 Niederlage, 18:4 Tore, 2. Tabellenplatz, punktgleich mit dem Tabellenersten, den man im direkten Duell besiegt hat … so lesen sich die nackten Zahlen zum ersten Abenteuer „Verbandsliga“ der PSK-Löwinnen. Doch wie lautet das Fazit hinter diesen Zahlen?
Die Mädchen haben wieder einmal gezeigt, dass die Stärke des Teams mannschaftliche Geschlossenheit ist. Das Tam ist der Star und zusammen sind die Löwinnen einfach stark. In der Lage schönen Fußball gegen starke Gegner zu zeigen, sich gegen noch stärkere Gegner in den Zweikämpfe zu behaupten und sich selbst aus einer kleinen Talfahrt durch tollen und konzentrierten Trainingseinsatz wiederheraus zu beißen. Das alles konnten die PSK-Mädels in dieser Saison zeigen und das gilt es nun im Frühjahr zu bestätigen. Spaß hat sie auf jeden Fall gemacht die Abenteuerreise Verbandsliga. Neue Herausforderungen wurden gemeistert, Ehrgeiz auf mehr geweckt und Kuriositäten wurden erlebt. So dass wir uns alle schon auf Teil 2 der Abenteuerreise Verbandsliga freuen… 🙂 
Chatrina

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