Es war zu stürmisch für die Lerche – oder D1-Löwen gehen am Europabad baden

Einst das ganz große Herzschmerz-Drama am Broadway: Billy und Julie haben sich verliebt. Billy ein Karusselarbeiter. Julie eine Fabrikarbeiterin. Julie schwanger und Billy verlor seinen Job. Verzweifelt wurde er für seine Julie zum Räuber. Bei seiner Verhaftung bezahlte Billy mit seinem Leben. Ein Song sollte Julie Mut machen. Ihr wurde am Ende des Sturms der süße silberne Gesang einer Lerche versprochen. Dank Gery und seinen Pacemakern fand der Song den Weg an das Ufer des Flusses Mersey. Seitdem heißt es nicht nur an der Anfield Road: You’ll never walk alone!

Also machte sich das Rudel – begleitet von zahlreichen Schlachtenbummlern – auf den Weg zum SVKa Beiertheim. Freundlich der Empfang – herbstlich das Wetter. Der Boden nach den Regenschauern der Stunden vor dem Anpfiff schwer. Leider nicht nur der Boden. Die Löwen spielten in der ersten Halbzeit mit Gegenwind. Folglich hatten die Gastgeber Rückenwind. Und wir machten es den Beiertheimer Jungs einfach. Zu einfach! Bereits in Minute 2 stellten sie ohne Gegenwehr auf 1:0. 1:0 SVK! Nach 14. Minuten stand es bereits 3:0 für die Gastgeber. Jetzt hatten die Gastgeber zusätzlich emotionalen Rückenwind. Sie spielten sich den Frust ihrer bisher sieglosen Spieltage von der Seele. Bei uns lief gar nichts zusammen. Wir brauchten bis zur 27. Minute für den ersten Schuss auf das Gehäuse der Gastgeber. Dieser Treffer saß. Mauro konnte nach Ecke durch eine Einzelleistung auf jetzt schon 6:1 verkürzen. Effizient waren die Löwen. 😉

In einem Spiel zum Vergessen zeigten die Löwen Sportsgeist. Sie steigerten sich in Halbzeit zwei. Das Ergebnis war längst nur noch Nebensache. Sportlich fair stemmten sie sich gemeinsam gegen weitere Gegentore. Sie behielten den Kopf oben und arbeiteten sich immer besser in der Zweikämpfe. Allerdings blieben eigene Chancen weiterhin Mangelware. Zwei Minuten vor dem Ende stellte Beiertheim auf 7:1.

Glückwunsch dem SVK 1884/89 zum verdienten Sieg. Danke für eure Gastfreundschaft und euer fair play. Glückwunsch der für den Karlsruher SC pfeifenden Franziska Hohlweck zur guten Leitung des Spiels. Die D1-Löwen empfangen am 9.11.23 den Primus der Liga. Zu Gast ist der Tabellenführer aus Friedrichstal. Die Germanen stellen die beste Defensive und den zweitbesten Sturm der Liga. 

„You’ll never walk alone! At the end of a storm: There’s a golden sky. And the sweet silver song of a lark“

Pressestimme

Rudelführer Jürgen: „Ein Abend zum Vergessen: Vier fehlende Spieler, ein Spieler der den Spielbeginn mit dem Treffpunkt verwechselte, zwang uns zu einigen Wechsel. Dazu die fehlende Einstellung,  führte dazu, dass wir nicht von Anpfiff weg im Spiel waren. Wir hatten zu viele Fehler, fehlende Zweikampfführung und trafen falsche Entscheidungen. Deshalb wurden wir in der ersten Halbzeit förmlich überrannt. Ein Kompliment an unseren Gegner, der von der ersten Minute hellwach und aggressiv im Spiel war. Man merkte den Spielern die fehlenden Ergebnisse aus den vergangenen Spielen an und dass sie das mit aller Macht ändern wollten. Ein Hoffnungsschimmer war die 2. Halbzeit, in der wir uns dagegenstemmten und die Spieler sich wehrten.“

Statistik

1 Lucas (Torwart), 2 Felix, 3 Till, 4 Yousef, 5 Alessio, 6 Patryk, 7 Fritz, 8 Mauro (1 Tor), 10 Finn (Spielführer), 11 Lukas
An der Taktiktafel: Jürgen
PlatzOrdnerObFrau: Manuela

  SVK Beiertheim PS Karlsruhe
Tore: 7 1
Schüsse, gehalten: 16 1
Schüsse, vorbei: 7 0
Ecken: 10 2
Abseits: 0 0
Foul: 2 1
Gelbe Karten: 0 0
Zeitstrafen: 0 0
Rote Karten: 0 0

 

 

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